Steine
Steine,... Diese Steine. Diese verdammten Steine. Sie verfolgen mich.
Steinreich. Im wahrsten Sinne des Wortes sind wir "steinreich". Der Achlhof steht auf Bachgrund, in einer Bachfurt des Weißachgrabens. Zu unserem Glück und unserem Schutz wurde bereits 1963 eine Staumauer errichtet. Letzten Herbst wurde auch noch das letzte Stück unseres Grundes natürlich verbaut (wieder mit Steinen!). Unseren Vorbesitzern erging es da viel schlechter, der Hof wechselte ständig den Besitzer.
Wir stehen auf Steinen und Schotter. Zuoberst eine dünne Grasnarbe. Um die Holzstempel einzuschlagen, benützen wir immer eine Rennstange. Bei den sogenannten Schnellzäunen gebrauche ich einen dicken Nagel zum Vorschlagen. Nicht nur einmal habe ich den Nagel krumm geschlagen, und ums Verrecken geht er oft nicht in den Boden. Wieder einmal auf einen großen Stein geschlagen!
Mehrere Male wurde unser Feld aufgeschüttet. Danach hieß es immer Steine abrechen und wieder neu einsäen. Wegen des weichen Untergrundes haben Hermann und ich viele Steine zu dem Reitweg hinter den Büschen hingeschafft. Letzten Herbst habe ich wieder einmal mit Frieda, als Lasttier, viele Steine unterhalb des Tennisplatzes hingebracht. Frieda ist mir zweimal außerhalb des festen Weges im Morast eingesunken. Nachdem ich sie mit viel Mühe und Schweiß wieder herausbringen konnte, hätte man Frieda und mich sehen müssen - auf und auf voller Schlamm und Dreck! Es hat uns keiner dabei gesehen.
Enten? Irgendwie liebe ich diese Viecher. Beim ärgsten Regen sind sie gut drauf. Wenn es nicht zuviele sind, halten sie unsere Teiche schön sauber. Wir mußten die Teiche einbrettern, da die Enten mit ihren Schnäbeln die Ufer zum Einbrechen bringen. Da mir die Bretter nicht gefallen, versuche ich es dieses Jahr - mit was?! Ja. Wieder einmal mit Steinen!
Allerdings kann man mit Steinen auch vieles gestalten. Z.B. habe ich neben dem Reitweg angefangen ein "Steinmandl" aufzurichten. Es funktioniert ganz einfach. Bei jedem Mal vorbeigehen, einen Stein darauflegen. Das kann jeder gern nachmachen.
In den letzten Jahren habe ich viele Steine aufgehoben. Am liebsten sind mir die kleinen runden. Die habe ich mittlerweile kübelweise gehortet. Es bleibt Fantasie, um mit Steinkleber einen Steinhund, ein Steinpferd, eine Steinkatze, eine Steinhenne, eine Steinfrau, ein Steinkind, einen Steinmann,... zu basteln.
Wer hat diesen Stein bemalt?
Wer Gefallen, so wie ich, an Steinen hat, bitte - Steine gibt es um den Achlhof im Überfluß!!!
Stein auf Stein
Franz
Säumer-Wanderung
Entdeckungsreise
Reiten
Glück
Wasser
Barfußweg
Holz
Pieternel
Das alte Bauernhaus hat was zu
erzählen
Kinderherzen
Unser
Achlhof
PS: Nicht ganz ernst gemeint, und wie heißt's in der Medizin? Wenn's hilft!
Achl'sche Steintherapie
Wer nichts zu tun hat, wer zuviel faulenzt, wer nicht mit seiner Frau/Mann auskommt, wer von seinen Kindern/Eltern geärgert worden ist, wer nichts mit sich anzufangen weiß oder sonst nicht mit sich im klaren ist, für den ist das STEINE TRAGEN genau das Richtige (Ort und Stelle wird auf Wunsch gezeigt!)
1. Stein: zuerst einmal hochtragen
2. Stein: man fühlt sich schon besser
3. Stein: aller guten Steine sind drei
4. Stein: einen schönen, runden und großen Stein
5. Stein: darf man evtl. mit nach Hause nehmen
Wem das STEINE TRAGEN zuwenig ist, der kann noch MURSAND holen. Einen Kübel nach dem anderen. Nur, denkt man dabei an Arbeit, dann sollte man besser aufhören.