2 Schöööne Tage
Ja, echt zwei außergewöhnlich schöne Tage durfte ich bei diesem 2Tages-Ritt mit Birgit und Martina verbringen.
Es fing schon gut an. Die zwei wollten nämlich vom Bahnhof in Kufstein abgeholt werden. Ich war jedoch noch mit einer Säumer-Wanderung auf die Kaindl-Hütte beschäftigt. Josef, der eigentlich mitgehen sollte, hatte sich die Tage davor den Fuß verknackst und blieb daher auf dem Achlhof. Ich zu Josef: "Josef, kannst Du mir die zwei Frauen vom Bahnhof abholen." Zwei große Augen und ein Grinsen. "Jooo, Franz", meinte er. Wir kamen von der Wanderung zurück, saßen alle drei schon freudestrahlend in der Küche beim Kaffee trinken. "Mensch, Franz, ist das ein Service - ein eigener "Chauffeur", meinten die beiden in einem Ton.
Geht es uns allen nicht super gut?
Als Vorbereitung ritten wir jeden Morgen aus. Danach unternahmen die beiden immer irgendwas. Wandern, Ausflüge,... was weiß ich, in die Sonne legen kam auch nicht zu kurz. Am Abend vor dem 2Tages-Ritt setzten wir uns zusammen und besprachen alles durch. Birgit entschied sich für Meiki und Martina für Lorenz. Ich gab ihnen gleich die Reservehufeisen in den Rucksack.
Im Hintergrund der Kleine und Große Pölven
Am nächsten Morgen wurden die Pferde geputzt und gewaschen und ca. eine halbe Stunde später starteten wir. Birgit hatte auch eine Digital Camera dabei. Schon nach den ersten Fotos, nachdem Meiki immer wieder herumzappelte, meinte sie, ob nicht ich fotografieren wolle. Ich: "Frauen wirken auf Fotos eh viel besser." So war ich nicht nur Reitführer, nein, auch noch Fotograf.
Am Hintersteinersee - der Sonne entgegen
Ein Wahnsinn im wahrsten Sinne des Wortes. Sonnenschein, blauer Himmel, strahlendstes Oktoberwetter. Wir beim Reiten - und ich auch noch beim Fotografieren. Das war nicht immer ganz leicht, denn auch mein Corrado blieb mir nicht immer dann stehen, wenn ich auf den Auslöser drückte. So strapazierte ich mit der Zeit doch ein wenig die Geduld meiner Damen. Des Öfteren gebrauchte ich Worte wie: "Bitte, noch einmal. Schade, jetzt hat die Camera nicht ausgelöst. Oh, die Batterien sind leer. Bitte, enger zusammenrücken. Stehen bleiben. Genau, so. Ja, wunderbar."
Keine Brücke mehr da?! Dann reiten wir durch den Bach.
Die Tage vergingen viel zu schnell. Es war auch die Zeit, daß auf jeder Speisenkarte Kürbiscrème-Suppe zu finden war. Schon beim ersten Mittagessen wurde sie bestellt. Sie schmeckte einfach hervorragend. Zum diesmaligen Abschluß fuhren wir nachher noch einmal zum Alpengasthof Achleiten hinauf. Und was bestellten wir wiederum?! Erraten. Kürbiscrème-Suppe!
Wirklich selbst gemacht?!
PS: Die zwei Tage mit Birgit und Martina sind ein wahres Geschenk, denn das Wetter spielt nicht immer so mit, wie man es gerne hätte. Z.B. einige Wochen vorher ritt ich mit Maria und Paul, einem Ehepaar aus Belgien. Der erste Tag war auch tadellos. Am zweiten Tag regnete es schon am Morgen. Wir warteten erstmal ab. Schließlich ritten wir doch los. Es regnete nicht stark, aber doch immer wieder. Zu Mittag waren wir sehr erfreut, denn die Achleit-Wirtin hatte den Kachelofen eingeheizt. Vom Wetter her war keine Besserung in Sicht, so waren wir einer Meinung, auf die Nachmittagspause bei Café Rosemarie zu verzichten und durchzureiten.
Hiemit möchte ich mich noch einmal bei Maria und Paul bedanken, daß sie so tapfer durchgehalten haben, und ich dadurch dieses Erlebnis mit ihnen in bester Erinnerung behalten werde. Danke.
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