Eisspeedwaybahn

 

Nach einem Ritt auf der Hausstrecke meint Jacqueline: „Reiten auf der Eisspeedwaybahn wäre geil.“ Ich: „Trommel Deine Freundinnen zusammen, dann machen wir das nächste Woche.“ Am Samstag darauf stehen sie tatsächlich vor mir. Jaqueline, Vera, Sarah, Sophia, Nastasia, Sabrina und Maryam. Nachdem die Pferde geputzt sind, gehe ich zur Eisspeedwaybahn. Die Mädchen reiten hinter mir her.

 

 

Wir erkunden die Bahn im Schritt. Bei der zweiten Runde dürfen sie einige Meter traben. Der erste Galopp funktioniert auch. „Jetzt gilt es, Mädels.“, rufe ich. Luna legt einen Katapultstart vor. Schon liegen Vera und sie auf dem Boden. Danach sind beide um einiges vorsichtiger. Mehrere Male ist das Rennen unspektakulär. Meiki und Jaqueline sind jedes Mal um Längen vor den anderen.

 

 

Wir stellen um. Die Langsameren starten vorne. „Achtung. Fertig. Los!“, kaum von mir ausgerufen, schießt Lorenz wie aus einer Pistole abgeschossen nach vorne. Er lässt sich nicht mehr einholen. Sophia jubelt: „Ich gewinne. Ich gewinne.“ Das tut sie auch. Vor lauter Siegesfreude vergißt sie, Lorenz in der Bahn zu halten. Der springt in den ersten Schneewall. Sophia kann sich nicht halten und landet Kopf über im Schnee. Lorenz prescht auf und davon – Richtung nach Hause, Maryam mit Rico hinterher. Bei Gasthof Au lässt sich Lorenz wieder einfangen.

 

 

Bei heißem Tee in der alten Küche sagt Sophia: „Franz, nächstes Jahr reiten wir wieder auf der Eisspeedwaybahn. Ich freue mich schon heute darauf.“

 

PS: Der nächste Termin? Immer der erste Samstag nach dem Eisspeedway-Rennen.

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